Krav Maga
Keine besondere Ausrüstung
Anders als bei Karate oder Judo wird hier keine besondere Kleidung benötigt. Man trainiert in ganz normaler Alltagskleidung, wobei diese nicht zu eng sitzen sollte, um die Beweglichkeit nicht unnötig einzuschränken. Da das Training realitätsnah sein soll, wird aber Wert darauf gelegt, dass alle erlernten Techniken nach Möglichkeit jederzeit – egal, in welchem Outfit – einsetzbar sind. Wer die Kurse ganz frisch besucht, benutzt noch keine Waffen. Später werden jedoch diverse Gegenstände genutzt, um Angriffs- und Abwehrtechniken zu erlernen.
Ganzheitliches Selbstverteidigungssystem
Neben der erwähnten Selbstverteidigung gegen bewaffnete Gegner werden bei Krav Maga unter anderem auch Techniken für den Nahkampf, der Umgang mit Stresssituationen und die verbale Deeskalation gelehrt. Schon nach wenigen Monaten kann man das Erlernte erfolgreich in realen Situationen einsetzen. Wie bei jeder Kampfsportart gibt es aber auch hier verschiedene Grade, die den eigenen Fortschritt festhalten. Wer den schwarzen Expert Level erreichen will, muss mehrere Jahre trainieren. Neben der Verteidigung hilft der Unterricht im Combat Place auch dabei, körperlich fitter und selbstbewusster zu werden. Hier wird also nicht nur der ganze Körper, sondern auch der Geist trainiert und gestärkt.
Wissenswertes
Je nach Zielgruppe werden im Krav Maga unterschiedliche Techniken und Methoden trainiert.
- verbale Deeskalation
- Rollenspiele
- Bewegungslehre
- 360-Grad-Abwehr
- Innenabwehr
- Fausttechniken
- Handballentechniken
- Hammerschläge
- Ellbogentechniken
- Tritttechniken
- Knietechniken
- Einsatz von Alltagsgegenständen zur Selbstverteidigung
- Waffenabwehr, gezielte Entwaffnung von Gegnern
- Stressdrills
- Situationstraining
- Mugging Training (Training mit einem Vollkontaktschutzanzug)